Bei unserem Besuch der diesjährigen documenta in Kassel habe ich eine etwas andere Bücherwand entdeckt. Sie trägt den Titel „Tür zur Bibliothek“ und wurde bereits 1977 von Hubertus Gojowczyk (*1943) zur documenta 6 im Treppenhaus der Neuen Galerie installiert. Seit November 2011 hat sie nun ihren Platz im Untergeschoss des Gebäudes gefunden.
Der in Krefeld lebende Künstler gestaltet übrigens seit 1968 immer wieder Kunstwerke mit Büchern.
Leider nur Handyfotos und daher mit eingeschränkter Qualität.
Bei Pat läuft ein vierzehntägig stattfindendes Projekt, das „Leben mit Büchern“ heißt. Ich beteilige mich, wenn mir passend erscheinende Motive vor die Linse kommen.
W O W
Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
( Marcus Tullius Cicero ) ♥
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Für Bad und Toilette würde ich das nicht unterschreiben. 😂
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… (ړײ)
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Eine Wand aus Büchern, fest einzementiert, was für eine Idee.
Wobei mir das mit dem Zement nicht so sehr gefällt, Bücher sind etwas Besonderes, ich mag sie auch nicht in der Mülltonne (Papiertonne) entsorgen, von daher hab ich erst mal geschluckt als ich das zweite Foto sah.
LG
Agnes
Übrigens der Link bei Pat führt nur zu Deinem ersten Beitrag diese Projekts.
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Ich mag Bücher auch nicht dem Müll überlassen. Daher bin ich auch eine Freundin des Bookcrossing.
Allerdings gibt es auch Gedrucktes, für das die Verwendung von Papier und Druckerschwärze Verschwendung ist. Ich hoffe sehr, dass der Künstler genau solche Bücher für sein Werk genommen hat.
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Liebe Tonari,
auf den ersten Blick war ich auch entsetzt, Bücher einzementieren, das kann doch nur ein Barbar.
Aber für die Kunst wird halt so manches Opfer gebracht, gell.
Kann schon sein, dass nur „Schund“ verwendet wurde, aber „Schund“ sollte man dann auch nicht unnötig aufwerten und der Nachwelt so „versiegelt“ hinterlassen, oder. 😉
Lieben Gruß
moni
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Es wird unverkäufliche Literatur ja auch ganz gerne in die Papiermühle geschickt.
Warum also nicht einmauern?
(Ich bin schon fast geneigt, Herrn Gojowczyk einen Brief zu schreiben und zu fragen, was das für Bücher sind, die hier zum Einsatz kamen.)
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Eine Wand aus Büchern..in Zement…*hmm
„Tür zur Bibliothek“ zugemauert?.
Ich hoffe das das nur der Künstler so haben will..
Lieben Gruss
Elke
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Ja, genau so hatte er sich das gedacht. Immerhin heißt der Titel „Tür zur Bibliothek“.
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Hm, eine besondere Idee ist es schon, aber trotzdem: mir tun irgendwie die Bücher leid. Ich mag sie auch nie so als Bastelmaterial verwenden, zerschneiden, zusammenkleben etc. Bin ich wohl ziemlich altmodisch…
Grüsze aus dem Harz, wo die Biblio noch offene Türen hat 😉
Mascha
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Sagen wir mal so: alte Telefonbücher zum Beispiel dürfen gerne verbastelt werden.
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räusper Den kenne ich noch nicht mal – ich Kunstbanause. Aber das Kunstwerk gefällt mir wirklich gut und ich werde mich nun auf die Suche nach diesem „Buchbauer“ machen, wenn er denn schon in meiner Heimatstadt lebt nochmalräusper
LG Pat
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Wenn Du seinen Namen in die große Suchmaschine eingibst, dann wirst Du noch auf viele interessante Werke stoßen.
Aktuell ist auch ein Werk im MUSEUM SINCLAIR-HAUS in Bad Homburg in der Ausstellung „Buchwelten“ zu sehen (01.10.17 – 04.02.18).
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Dieses Kunstwerk habe ich auf der diesjährigen documenta nicht gesehen – bis in die Neue Galerie habe ich es allerdings auch nicht geschafft. Du schreibst ja, daß es als Dauerwerk vorhanden ist, also ist die Chance sehr groß, daß ich es auch irgendwann sehen werde.
Bücher einzuzementieren finde ich gar nicht mal so schlecht, so bleiben sie wenigstens für die Nachwelt erhalten, anders als bei einer Verbrennung.
Liebe Grüße,
Christa
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Verbrennen geht nicht. Das ist historisch eindeutig negativ besetzt.
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Das ist aber eine irritierende „Buchkunst“ – eingemauerte Bücher als Eingang zur Bibliothek ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich, oder?? Trotzdem ein spannender Beitrag zum Projekt!
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Immerhin entfacht der Künstler damit Diskussionen.
Vielleicht war es genau das, was er wollte.
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Irgendwie blutet mir da schon ein bisschen das Herz, wenn ich die eingemauerten Bücher sehe 😉
LG
Sabienes
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Ich rede mir ein, dass sie so den bestmöglichen Sinn erfahren haben und nicht gerade zur wertvollen Weltliteratur gehören.
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Hi Tonari, das zweite lässt einem schon etwas erschaudern; doch als Kunstliebhaber bin ich begeistert von der Idee 😉 Liebe Grüsse kalle
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Mir geht es ähnlich.
Die Umsetzung des künstlerischen Gedankens finde ich zeigenswert.
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Liebe Tonari, deine Aufnahmen sind super. Doch betreffend „Buchverwertung“ bin ich gefühlsmässig auch zwiegespalten.Vom künslerischen Standpunkt her eine ausgefallene Idee. Dennoch schade für die Bücher. (ich habe ja auch ein Buch verschandelt, aber mann könnte es noch immer lesen).
LG Esther
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Es ist wie immer: Über Kunst kann man trefflich streiten. 😉
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Off the Record:
Sie war heute Morgen im Briefkasten.
Ganz ganz ♥lichen Dank für diese sehr schöne Karte, euch beiden.
Ich war einmal dort, aber nur einen Tag (und Nacht).
In so kurzer Zeit kann man ja nur einen Bruchteil sehen..was auf der Karte
zu sehen ist. Hach ja, es gibt so viel schönes.
Ich hab mich natürlich sehr gefreut..war ja wieder eine so schöne Überraschung.
Nochmals ganz ♥lichen Dank..euch beiden..
Liebe Grüsse und fühlt euch ((((( umarmt )))))
Elke
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Freut mich, liebe Elke. Schön, Dich immer wieder überraschen zu können.
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Mich freut es sehr liebe Britta♥
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Großartig!!! Gefällt mir sehr sehr gut, gefiele mir auch in meinem Wohnzimmer!
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Mindestens die Wärmedämmung wird gut sein. 😉
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