Ich muss gestehen, dass ich mit dem Begriff zunächst und spontan nichts anfangen konnte. Zum Glück hilft in solchen Fällen die große Suchmaschine. Während ich bei vielen anderen Themen des sonntäglichen Projektes auf den Festplattenfundus zurückgreifen konnte, musste ich nun für die Décollage also gezielt die Kamera schultern.
Décollage bedeutet salopp ausgedrückt: Man nehme mindestens zwei Lagen bedruckten und übereinander geklebten Papiers, reiße einen Teil der oberen Schicht gekonnt davon wieder ab und freue sich an der neuen Kombination von Unter- und Deckschicht.
Bei den Ergebnissen allerdings frage ich mich: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ 😉
Nach obiger Definition ist „Planet Selfie“ also (leider) keine Décollage, denn die obere Schicht ist noch intakt. Das wäre demnach nur eine einfache Überklebung. 😉
Das hier allerdings könnte die super Grundlage für eine neue Décollage bilden. Plakate im Lagenlook. 😆
Sunny lädt uns sonntags zum Projekt „Punkt.Punkt.Punkt.“ ein, bei dem wir zu einem vorgegebenen Thema passende Bilder beisteuern dürfen/können.
Ich hatte ja auch schon solche Bilder fotografiert und wusste nicht, dass es Décollage bedeutet, nun jetzt wieder dazu gelernt 🙂
Viele Grüße, Caro
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Ich habe deinen Beitrag mal eben bei Sunny vorbeigebracht …
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Danke. Das wollte ich gerade eben auch machen.
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Ich dachte, da du meinen schon ewig geliked hattest, dass du vielleicht technische Schwierigkeiten – oder anderweitige Verpflichtungen hattest …
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Nö. Ich hatte heute ganz früh eine kurze Phase des Nichtschlafenkönnens, die ich mit Blogstöbern verbracht habe. Danach bin ich aber noch einmal eingepennt. Was definitiv nicht an der Qualität der gelesenen Beiträge lag.
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Das Thema war schon speziell – schon vor Wochen habe ich mich gefragt, ob ich dazu überhaupt was schreiben kann. Las dann nach, was das Wort bedeutet und dann stach mir etwas ins Auge, das Wort abkratzen. Und mir fiel dann später noch Schwitters ein – womit ich mal wieder einen Hannover-Bezug hatte. Aber ich könnte verstehen, wenn du nach dem Lesen der diversen Beiträge (und ich schließe meinen ausdrücklich ein!) wieder gut die Augen schließen konntest …
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Klasse Interpretation des Themas, liebe Tonari,
bei uns hängt „eigentlich“ so etwas nicht rum, also habe ich im persönlichen Fundus nachgeschaut und hoffe, das Thema nicht all zu sehr verfehlt zu haben. 😉
Das letzte Bild ist übrigend mein Favorit!
Lieben Gruß
moni
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Hallo Frau Tonari,
ganz klar, Foto eins ist auf jeden Fall Kunst, zumindest in meinen Augen. der Clown, der so gruselig ausschaut und mich an Pennywise von Stephen King erinnert (habe ich meine Clown-Phobie schon mal erwähnt?) , daneben die junge Frau, die irgendwie ein wenig heilig und mystisch erscheint. Und zum Abschluss der Ausspruch Lost in Sensation. Schaut für mich schon nach einer gewissen Absicht und Bedacht aus, das Plakat künstlerisch zu verändern. Bild zwei mag ich auch wegen der drei verschiedenen integrierten Personen, es ist aber irgendwie weniger künstlerisch. Keine Ahnung, wie ich das erklären könnte, damit man es versteht lach. Drei und vier hmmm… Kunst, eher nein, aber aus deinem fünften Bild könnte man echt was basteln. Stell dir mal die Rückseiten aller Plakate bemalt oder beklebt vor. Wäre dann fast ein Katalog grins
Liebe Grüße
Sandra
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wieder was dazu gelernt. danke fürs teilen! das oberste foto und das dritte gefallen mir am besten. einen schönen sonntag wünsche ich dir! liebe grüße
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Stimme Sandra zu: Ganz klar Kunst. Vielleicht nicht das Zufallsobjekt an sich, aber sobald Du es ausschnitthaft „siehst“ und fotografierst. Meinen Dank!
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Du hast zumindest einiges posten können.
Ich wollte erst diese Thema ganz überspringen..
Die meisten mussten sich ja auch erst schlau machen..
Nun hab ich doch etwas gepostet 😉
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Für mich ist das dritte der Klassiker schlechthin .
LG Iris
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wow, wenn ich so etwas zum Fotografieren wollte, dann haette ich in die Innenstadt fahren muessen. Aber ich kann mich auch dort nicht erinnern, so etwas gesehen zu haben. Oder ich habe diese Art einfach uebersehen. Das kann auch sein. Ich kannte diesen Ausdruck auch nicht. So lerne ich immer noch etwas neues dazu. Danke schoen
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Ich kann mich für diese Abrisse schon sehr begeistern. Ich verwende in meinen Werken auch gerne Zufallsprodukte, die ich dann da integriere oder weiter bearbeite.
LG Sabine
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Guten Morgen, Frau Tonari,
hätte ich meine Kamera geschultert und wäre in „unsere“ Stadt gegangen, hätte ich bestimmt nichts Décollagiges gefunden. Bei uns wird nicht gekratzt und gerissen.:-)
Toll deine Fotos. Ob das, was da drauf zu sehen ist, Kunst ist? Auch ich frage mich.
Bis Sonntag eine gute Zeit!
Barbara
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Großartige Beispiele von Decollagen gibt es hier in einigen Kneipen. Ich meine jetzt solche, die als Kunst auch so gedacht sind. Und wenn ich jetzt wüsste, WO ich de gesehen habe, würde ich glatt die Kamera schultern…
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