Zur guten Vorbereitung für eine Reise nach Japan gehören unbedingt kulinarische Mitbringsel. Schließlich sind wir am Vorabend der Hochzeit zu einem Familienessen eingeladen. In unserem Koffer befinden sich daher jede Menge Marzipanherzen. Und Schokolade.
Wir werden in Japan vor allem mit dem Zug unterwegs sein und entscheiden uns für ein 14 tägiges Japan Rail Ticket, das wir vorab im Internet erwerben. Als Inhaber dieses Passes dürfen wir als ausländische, zeitweilige Besucher dann nahezu uneingeschränkt in der 2. Klasse mit der Bahn fahren. Außer die Superexpresszüge „Nozomi“ und „Mizuho“ können wir alle Shinkansen und sonstige Züge von Japan Rail nutzen. Wir müssen keine Fahrkarten vor Ort mehr kaufen. Wenn wir in den dafür vorgesehenen Wagen (meist 1-3) Platz nehmen, brauchen wir nicht mal eine Reservierung. Sehr komfortabel, wie ich finde.
Die in Japan lebende Freundin schrieb, man bräuchte mit Einsetzen der Regenzeit unbedingt wassertaugliche Schlappen. So komme ich zu den ersten Crocs meines Lebens (und nutze sie später sogar, weil es in Kotohira den lieben langen Tag regnet.)
Dass der Riemen meiner „richtigen“ Sandale auf dem Weg von der Wohnung zur U-Bahn reißt, bringt mich nur kurz aus der Fassung. Zum einen haben wir bis zum Abflug noch genug Zeit. Zum anderen ist es besser, ich trete die Reise mit einem anderen Paar an. Blöd, wenn so etwas unterwegs passiert und man dann verzweifelt nach einer Alternative sucht.
Vor dem Abflug beschließen wir, mittags noch etwas gaaaaaaanz Ungesundes zu essen
und hoffen, bei beiden bevorstehenden Flügen nicht Bruchlandung wie Herr Lilienthal zu machen.
Bis Helsinki kommen wir schon mal gut. Zwei Stunden braucht der Airbus A320 für die 1.120 km. Mich herzt am Airport ein Elch und ich denke an Frau Waldspecht, obwohl nicht Montag ist. Adoptiert habe ich ihn dennoch nicht.
Boarding. Ich bin reisefiebrig.
Es regnet. Wir starten und ich starre wie gebannt auf die Bordkamera.
Vor uns liegen 7.780 Kilometer bzw. rund 9 1/2 Stunden Flug im Airbus A340-300 der FinnAir nach Nagoya.
Vor der Landung wartet Arbeit 😉
und Verköstigung.
Schweigen wir über was anderes…
Ach toll, nach Japan wollte ich schon immer mal. Na vielleicht wird ja mal was draus. Freue mich auf weitere Berichte.
Liebe Grüsse,
Claudine
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Dann fliegst du eben mal schnell mit mir virtuell mit. 😉
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Dieser Flugzeugfraß sieht auch immer gleich aus 🙂 Ich bin auch schon gespannt auf den weiteren Reisebericht.
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Und es gibt Müll ohne Ende…
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Habe mich entspannt im rot-schwarzen Bürosessel zurückgelehnt
und plötzlich spürte ich, wie die Maschine abhob … 😀
Freue mich sehr auf weitere posts, Frau Tonari!
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So soll es ein wenig sein…
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eure Vorbereitungen sind ja enorm.
Crocs haben wir auch.
Alles Gute!
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Ich will mich ja nicht blamieren.
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du kennst dich doch aus
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Im Groben. Nicht wirklich in Nuancen.
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In Japan war ich noch nie. Ich freue mich riesig auf deine weiteren Berichte.
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Schön, dass Du dann virtuell mit uns reist.
Ich war 2007 zum ersten Mal in Japan.
Die Wiederholung in diesem Jahr war unerwartet, aber machen Mut, es mal wieder zu tun.,
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Das Japan Rail Ticket ist ein prima Tipp.
So etwas gibt es in vielen Ländern, aber das in Japan
scheint extra gut zu sein.
Ich freu mich schon auf Ankunft und Weiterreise und Berichte..
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Du darfst Dich auf etliche Eisenbahnmotive freuen, liebe Elke.
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inzwischen gelandet? viel spaß bei der hochzeit + eurer reise, freue mich schon jetzt auf fotos + berichte, von japan erfährt man hinsichtlich reise doch ansonsten wenig…
lg ingrid
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Wir sind schon wieder fast 2 Wochen in Deutschland. Ich komme momentan einfach nur nicht zum Bloggen oder besser gesagt, mit dem Bloggen nicht hinterher.
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Sehr sehr spannend, Dein Reisebericht, liebe Frau Tonari. Und entfernungsmässig ward Ihr ja fast ähnlich weit weg wie wir. Ich habe auch noch nicht alle USA-Bilder gebloggt, komme einfach mit Zeit und Lust nicht nach. 😉
Aber ich freue mich auf mehr – lasse Dir nur alle Zeit, die Du brauchst!
Viele liebe Sonntagsgrüße,
Kerstin
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Im Aufschieben bin ich momentan so richtig gut.
Es fehlen noch etliche Beiträge zu La Reunion, zu dem Wochenende in Holland…
Mal sehen, wie weit ich mit Japan komme.
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Ich fliege auch sehr gerne virtuell mit. Aber nur virtuell.
Irgendwie habe ich zu diesem Land so gar keine Beziehung, aber deine Erzählungen interessieren mich immer wieder …
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Ich schließe nicht aus, dass wir (irgendwann) noch einmal nach Japan fliegen.
Zumal auch die Tage mit unserer in Japan lebenden Freundin und ihrem Mann sehr angenehm waren und nach Wiederholung schreien.
Das Land ist ein tolles Reiseziel und inzwischen hat man auch als Nicht-Kanji-Kenner eine Chance, das richtige Klo zu finden. 😉
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puh…. ich war schon so lange nicht bei dir! soviel neues und interessantes gibt es zu sehen und zu lesen, toll! Marzipan und schokolade erfreuen mich auch immer, schade daß man die Currywurst nicht verschicken kann 😉 auf die freue ich mich, wenn ich im September fliege! liebe grüße aus dem eiskalten argentinien
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Hier im Blog ist es vergleichsweise ruhig. Das Leben tobt analog.
Ich freue mich, dass Du mal wieder Zeit findest, hier vorbei zu schauen.
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Der Railpass ist wirklich praktisch und man kann damit überall sehr schnell sein. Und auch sehr bequem.
Lg Mel
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Das mit dem Railpass klingt ja super, das Essen im Flieger – na ja, ist halt so.
Wie gut, dass die Einreise-Dokumente wenigstens zweisprachig waren 😉 in japanisch wäre das ja wohl nichts geworden lächle
Alles Gute für Euch in Japan.
Agnes
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