Die Wohnung des Töchterleins befindet sich nach ihrer Auswanderung immer noch in Auflösung. Wir kommen nicht gut voran. Vielleicht auch, weil es mich emotional ziemlich und deutlich mehr als im Vorfeld angenommen belastet und ich daher unter einer akuten Erledigungsblockade *räusper* leide. Ich prokrastiniere. Ich bin die ungekrönte Königin der Vertagung.
So manches gilt es zu sichten, aufzubewahren oder zu entsorgen. Ich finde es besser, einen neuen Besitzer zu finden, der sich freut und die Dinge weiterhin gebrauchen kann.
Nachdem sich letzte Woche niemand für die englischsprachigen Harry-Potter-Bücher gefunden hat, liegen sie nun in einem öffentlichen Bücherschrank.
Heute nun kommen die Spiele „Billy Biber“ und „Ritter Trenk“ auf meine Angebotsliste* für Euch. Beide sind nahezu nagelneu.
*Es gilt: Der Versand erfolgt einzeln oder gemeinsam gegen Übernahme der Portogebühren.
Meine Challenge: An einem Tuesday kann frau sich ja immer mal Schrankfächer und Schubladen vornehmen, deren Inhalt sichten, ggf. überflüssige oder (langjährig) ungenutzte Dinge wegwerfen oder verschenken. Es einfach tun, nicht nur darüber nachdenken.
Du die Königin der Prokrastination? Challenge accepted! 🙂 [Vielleicht sollten wir einfach tauschen?]
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Du möchtest die Wohnung ausräumen? Oder einziehen? 😉
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Ich räume die Wohnung aus, Du machst meinen Ghostwriter 😉
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Das willst Du nicht wirklich.
Danach versetzt man Dich in die (medizin)technische Abteilung. 😉
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Ich glaube ja auch, Du willst nicht wirklich, dass ich die Wohnung ausräume 😉 Ich habe nur mal in dem genialen Prokrastinationsratgeber von Kathrin Passig und Sascha Lobo gelesen, dass gelernte Aufschieber durchaus gut Aufgaben tauschen können – hätte ja klappen können 😉
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Heb das doch für die Enkel auf 😍
Meine Mutter hat damals fast alles von mir weggegeben und dann kam so früh das Enkelchen, dass sie es echt bereut hat…
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Das Enkelchen ist aber noch nicht da – und wenn, dann kommt es doch nicht in Berlin sondern in Neuseeland an. Da lohnt sich das Mitschleppen ja gar nicht. Mal davon abgesehen, dass die Spiele für Kinder sind, die mindestens schon 4 sind – also selbst, wenn ein Enkelchen da ist (was ja noch dauern kann), dauert es nochmal 4 Jahre, bis das Spiel für das Enkelchen spielbar ist. Und solang will Frau Tonari die Wohnung der Tochter nun auch nicht noch zahlen.
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So lange will ich es auch nicht in den eigenen Schränken verstauen. Ich ahne, das wird dann erst wieder angefasst, wenn meine Nachfahren unsere Wohnung räumen müssen 😉
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Meine Enkel, so es denn welche gibt, werden vermutlich am genau anderen Ende der Welt aufwachsen. Dafür, dass ich sie dann alle Jubeljahre mal „bespielen“ darf, lohnt sich das Aufheben nicht.
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Ach so. Ja dann…
Meine Mutter hat die Sachen damals meinem alten Kindergarten gegeben.
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Was ist denn Billy Biber für ein Spiel? Mal schnell auf BoardGameGeek nachsehe – obwohl guterhaltene Spiele im Allgemeinen auch sehr beliebt bei Bibliotheken sind! Solang noch alles da ist!
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Es ist noch alles da, weil teilweise sogar eingeschweißt. Bevor ich es andernorts abgebe, möchte ich Euch fragen. der eine oder andere hat ja schon Enkel oder noch kleine Kinder.
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Bei mir weder noch, spiele zwar gerne Brettspiele, aber dann doch lieber ein wenig erwachsenere … Und wenn du es nicht im Kreise deiner Bekannten loswerden kannst, vielleicht mag eine Kinderklinik soetwas? (Nicht gerade für ansteckende Krankheiten, aber manchmal liegen ja auch Kinder mit gebrochenen Knochen im Krankenhaus.)
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Uuund – nein, nix für mich. Meine Wohnung ist so „beschwingt“, dass ich nicht Mikado spielen kann – dann geht auch Billy Biber nicht.
Ritter Trenk – Ritterduell fand ich auf BoardGameGeek nicht. Aber beim bösen Online-Händler. Und auch da – Danke, aber Nein, Danke.
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Hätte ja klappen können 😉
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Musste sie erst nachsehen. Ich weiß, dass auch einfache Spiele manchmal Erwachsenen Spaß machen können – z.B. Hugo (Gespenst jagt Ballgäste). Oder der Fliegende Teppich (Spielbrett wird zu Anfang gemeinsam gestaltet) – wo man seinen Teppich mit Hilfe von sogenannten Windkarten durch Wolken und Gebäude hindurch laviert. Oder Bao – ein afrikanisches Spiel mit einem einfachen Spielmechanismus – man versucht dem Gegenspieler alle seine Steine abzunehmen. Gezogen wird, solang die Steine reichen … Wenn man dabei Zwischenhalt macht neben einer Vertiefung die Steine des Mitspielers enthalten, wandern diese auf meine Seite. Und wer am Ende nicht mehr ziehen kann, hat verloren.
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So, also ich würde den Biber nehmen
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Und falls sich für den Ritter niemand interessiert, den auch. Und flass Du demnächst nachLE kommst, würde ich gern auf das Porto verzichten und lieber in ein Glas Wein investieren. Oder Kaffee. Oder so
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LE liegt im Bereich des Möglichen. Mal gucken, was die Pläne des alten Tantchens im März sagen.
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Ich erlebe auch gerade, wie schwer es ist, eine Wohnung aufzulösen. Ich muss mich zwingen, so wenig wie möglich aufzuheben, denn wir sollten dringend unser eigenes Haus ausmisten…
Grüßle Bellana
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Hast du nicht einen Kindergarten in der Nähe?
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Hab ich.
Aber wenn ich z.B. Inch und ihre Enkelprinzessin damit erfreuen kann, dann mach ich es lieber auf diesem Wege.
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Ja, das würde ich auch!
Wir haben unsere Spiele auch mal ausrangiert und im nächsten Kindergarten abgegeben, denn Kinder und Enkel entfallen ja bei uns 🙂 .
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Ich hab die Geschichte nicht so verfolgt, warum hat das Töchterlein euch das denn alles hinterlassen und nicht selbst ausgemistet etc.? Man wandert ja nicht plötzlich und unerwartet mal eben aus..:-)
Ich hab schon oft bei und mit anderen ausgemistet. Das klappt super und macht Spaß. Es ist sehr hilfreich wenn man sich jemanden sucht der emotional unbeteiligt ist, dann geht das auch relativ schnell.
Super, dass du versuchst die Sachen weiterzugeben! Und die Aktion „Tu-es-day“ finde ich auch klasse. Schön, dass heute Mittwoch ist. Bei mir selbst ist das Ausmisten nämlich auch eher schwierig…. 😉
LG Sabine
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Das ist eine lange Story…
Und doch ja, manchmal wandert man ganz plötzlich und unerwartet aus.
Dann reicht es eben nur, das Allerwichtigste zu klären und dem Ruf des Arbeitgebers zu folgen.
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