Der berühmte Streunerkater Bob und sein Besitzer James Bowen sind derzeit zum ersten Mal in Deutschland auf Tour. Also dachte sich Frau Tonari, dass dies eine gute Gelegenheit wäre, für die Freundin und größte Fellnasenliebhaberin aller Zeiten ein Autogramm im Buch zu erhaschen und damit gut für den bevorstehenden Geburtstag gewappnet zu sein.
Soweit der Plan.
Frau Tonari erreichte das Shoppingcenter und den Lesestoffdealer pünktlich zum Beginn der Autogrammstunde und stand völlig fassungslos vor einer Schlange, die kaum ein Ende nahm und sich um die halbe Etage ringelte.
Okay. Erst einmal einreihen und die Lage, sprich das Vorankommen peilen.
.
Nach der ersten Stunde Wartezeit war sie erst gefühlte 20 Schritte weiter gekommen. Eine Warteschlangenachbarin bat darum, ihren Platz frei zu halten, damit sie sich etwas zu trinken holen kann. Nach erfolgreicher Getränkejagd kehrte sie zurück und berichtete, dass es ausgemessener weiterer 260 Schritte benötige, um zum Autoren vordringen zu können. Hm.
Nun erschien ein freundlicher Mitarbeiter des Buchhandels und verteilte Nervennahrung, sprich Süßigkeiten an die geduldig ausharrenden Autogrammjäger. Er war allerdings skeptisch, wirklich jede(r) ein signiertes Buch erhalten könne. Das war Frau Tonari inzwischen auch. Fortbewegungsgeschwindigkeit und noch zurückzulegende Strecke ließen ahnen, dass frühestens sie in X Stunden am Ziel wäre. Bis dahin hätte Herr Bowen sicherlich schon den Stift beiseite gelegt.
Also gab Frau Tonari die Geburtstagsgeschenkidee spontan wieder auf, schlich sich an den Ort des unterschreibenden Geschehens, fluchte über die Security, die permanent Körperteile ins Foto hielt und schnappschoss aus der Ferne wenigstens ein paar Bilder. Seufz.
Ich hab Teil 1 geschenkt bekommen. Dass er seinen Kater mitgenommen hat, finde ich bemerkenswert – immerhin hat England ziemlich strenge Regeln für einreisende Tiere!
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ein sehr gewuenschter Autor. Dein Buch ist inzwischen nach Tel Aviv gegangen, zu einer Freundin, und von dort geht es dann zu meiner Schwester und danach werden wir sehen, wo wir es „abstellen“. Danke nochmals.
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So kann es „spontanen“ Ideen leider ergehen. Sie scheitern an der Realität bzw. hier daran, dass offensichtlich noch viele, viele andere eine ähnlich gute Idee hatten.
Deine Schnappschüsse finde ich sehr gut, so lebendig!
Liebe Donnerstagsgrüße
moni
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Die liebe Freundin, hach, ich weiss, wen Du meinst, liest gewiss auch hier, wie viel Mühe Du Dir gegeben hast und da ist der Wille gewiss mehr als das Ziel (oder wie der Spruch auch immer heisst…..)
LG Ingrid mit Grüße an die liebe Freundin
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Du irrst, was die Freundin betrifft. Es ist eine aus der nichtvirtuellen Welt und sie liest hier kaum bis nie.
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Schade, dass sie nun nicht weiss, wie viel Mühe und Zeit Du aufgewendet hast. Ich denke, Du solltest ruhig davon berichten und evtl. ein Foto von der irrsinnig langen Schlange zeigen, per Post oder irgendwie sonst.
Liebe Grüße und ein schönes WE wünscht
Ingrid
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das erste Buch habe ich auch gelesen… allerdings hätte ich hier wohl schon viel früher aufgegeben 🙂
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Katzenbücher, brrr, ist das Literatur oder kann das weg?
Aber immerhin sieht das dazugehörige Herrchen ganz schnuckelig aus, geradezu wie einer, der auszog die Damenwelt zu erobern. Kein Wunder also, dass die Schlange so endlos lang war, und vermutlich zu 90% weiblich? 😉
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Das Verhältnis war 80/20 zugunsten der Ladys. Und die waren überwiegend sehr jung.
Ansonsten gilt: Miau!
(Außerdem ist es ein Katerbuch.)
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Hab ich was verpasst? Der Name James Bowen sagt mir gar nichts …
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Ich kenne weder James Bowen noch seinen Kater Bob.
Aber dein Vorhaben ist lobenswert, wenn es auch nicht umgesetzt werden konnte.
Die Fotos sind super, den Kater hast du sogar erwischt. und sein Herrchen kann sich auch sehen lassen.
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Tja, so ist das so oft mit so tollen und spontanen Ideen. Sie scheitern meist an der Realität. Du siehst, es hatten so viele wahrscheinlich die selbe Idee. Ich hätte da wahrscheinlich doch schon eher aufgegeben. Du bist tapfer dass Du so lange durchgehalten hast.
Deine schwer erkämpften Schnappschüsse finde ich toll.
Lieben Gruß,
Thea
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Ich hatte den Run völlig unterschätzt.
Naiv 🙄
Auf Facebook habe ich gesehen, dass sie wohl tapfer die Schlange abgearbeitet haben. Bis kurz nach 21 Uhr (?).
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Was Du nicht alles für Freunde tust. Respekt
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Erfolgloses Tun. Konnte ich an diesem Tag gut. 😦
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Ohje – Du hast es nicht geschafft! (Aber wenigstens versucht!👍🏼) Ich hab die Bücher noch nicht probiert – soll ich?
LG
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