R wie Reisszeug. Dieser Zirkelkasten ist seit ziemlich genau 35 Jahren in meinem Besitz. Er gehörte in Lehrlings- und Studienzeiten zur dringend benötigten Grundausstattung.
Original Richter – „Das Präzisions-Reisszeug“. So warb man um das Markenprodukt der ehemaligen Firma Richter. Die E. O. Richter & Co. GmbH war 1875 in Chemnitz von Emil Oskar Richter (25.07.1841 – 16.06.1905) gegründet worden und mauserte sich zur größten und bedeutendsten Reisszeugfabrik der Welt. 1945 war die Firma nahezu völlig zerstört und wurde 1969 zum VEB Polytechnik, um nach der Wiedervereinigung von der Treuhand abgewickelt zu werden.
Dazu gehörte natürlich auch ein Reissbrett. Das ziemlich alte Exemplar habe ich in Stockholm im Freilichtmuseum Skansen gesehen.
Juttas Technik-ABC geht am 13.09.2015 mit dem S weiter.
So einen Kasten hab ich auch mal besessen! Lang ist es her…
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Danke für die Erinnerung an diese Firma.
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Das war bestimmt ein teuerer Kasten bei der Ausstattung. Wer kann denn heute noch einen Strich mit einer einstellbaren Ziehfeder zeichnen? Toll, alles noch vorhanden, sehr ordentlich (lach).
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Mir ist, als hätte der Kasten damals fast 100 Mark der DDR gekostet.
Das war viel Geld für Lehrmaterial. Ich habe das Teil gehütet wie meinen Augapfel.
Heute liegt er ungenutzt herum, darf aber aus sentimentalen Gründen bleiben 😉
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Wahnsinn. Schmeiß den Kasten bloß nicht weg. 👍🏻👍🏻👍🏻
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Nö. Den entsorgen dann vermutlich erst die Erben 😉
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Zirkel – in Englischen Wimmelbildern verwirren sie mich immer damit, dass die Biester dort compass heißen – ja, genau wie die Dinger, die einem sagen wo Norden ist …
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Einen Reisskasten habe ich nie bessessen, aber die spezial Linieale fuer Schnitte, die habe ich auch noch.
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Solch einen Reisskasten kannte ich gar nicht. Einen Zirkelkasten, den hatte ich natürlich auch.
Aber ein Reissbrett, das sagt mir was. Ist ja cool, dass du das in Stockholm gefunden hast.
Liebe Grüße Bärbel
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Einen Zirkelkasten hatte ich auch, leider weiss ich nicht wo er verblieben ist.
Deiner ist ja so schön gross und voll.
Das Reisbrett im Skansen gesehen..eigentlich kein Wunder, dort kann man fast alles sehen 🙂
Ich merke ich muss unbedingt wiedermal hin 🙂
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Das ist aber wirklich ein üppig ausgestatteter Zirkelkasten – schon was für Leute, die damit beruflich arbeiten müssen. Aber der Hammer ist natürlich das zweite Foto. Es geht halt nix über solche tollen Museumssachen.
Herzliche Grüße
Elke
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http://mainzauber.de/elke/abc-der-technik-r/
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Jaaaa. Und dazu die Packung mit den Rapidographen… 🙂 Ich hab meine neulich verschenkt, an jemanden, der sie noch benutzt und gebrauchen kann.
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In der DDR hießen die Tuschezeichengeräte übrigens Skribent. Ich muss glatt mal gucken, ob hier noch so ein Teil in einem Kästchen herum liegt.
Die habe ich echt gehasst, weil die Dinger immer und ewig verstopft waren, obwohl sie gehätschelt und getätschelt wurden. Ein Segen als ich beim Studium dann mit Rotring arbeiten durfte.
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Boah, was für eine tolle und umfangreiche Sammlung. da geht mir das Herz auf.
Tschüssi Brigitte
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Liebe Frau Tonari,
das ist ja wirklich noch ein ganz tolles Stück. Solche Reisskästen sieht man ja heute überhaupt nicht mehr. Hebe den bloß gut auf oder verschenke ihn mal an jemanden, der die Sachen noch zu schätzen weiß. Ganz toll ist natürlich auch das Reissbrett.
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag!
Liebe Grüße
Jutta
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ein tolles „R“ präsentierst du da
lg gabi
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