Hier geht es mit ganz viel Gas weiter … (Ich habe heute kein Montagsherz für Euch. Auch der dritte Teil der Tour durch Skansen muss noch geschrieben und die Bilder ausgesucht werden.)
Unweit des Uggleviksreservoaren entdecken wir einen riesigen Behälter. Die Neugier treibt uns hin, denn dieses siloartige Bauwerk haben wir am Vortag schon vom Aussichtspunkt beim weiten Blick über die Stadt gesehen.
Wir befinden uns nun im Stadtteil Hjortagen, einem Industriegebiet.
Je näher wir kommen, um so deutlicher wird, dass es sich um eine Art Gasometer handelt. Und wir sind überrascht, dass hier noch andere Gasanlagen unterschiedlicher Bauart zu finden sind. Sie gehören zum Gelände des Värtagasverket, dem Stockholmer Gaswerk.
Der große, graue Behälter rechts wurde 1932 errichtet. Er speicherte 200.000 Kubikmeter Gas.
Der Teleskopgasometer (?) daneben besteht nur noch aus dem Stahlgerüst und stammt ursprünglich aus dem Jahre 1912.
Am besten gefallen uns natürlich besonders die beiden gemauerten Glockengasbehälter aus dem Jahre 1893. Ferdinand Boberg (1860-1946) hatte ursprünglich vier Gasbehälter geplant, realisiert wurden davon nur zwei. Sie sind heute noch wunderschöne Zeugnisse alter Industriearchitektur.
Auf dem Weg zum U-Bahnhof Ropsten kommen wir außerdem noch am modernen Kugelgasbehälter „Golfball“, einem Hochdruckspeicher vorbei. Der Name passt, oder?
In den kommenden Jahren soll, wenn ich es richtig verstanden habe, der hohe graue Gasbehälter in einem Wohnhaus integriert werden, in dem mehr als 500 Appartements entstehen. Der Stahlkörper des kleineren Gasometers ist auch von kulturellem Wert und wird in eine Kunsthalle umgebaut.
Das sind sehr schöne Gas-Behälter-Bauten, wunderbar.
Der Graue soll umgebaut werden? Die beiden schönen Häuser würden sich wohl besser eignen.
Hihi, Golfball passt bestens.
Viele Grüße Bärbel
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Die Backsteinbauten sind wirklich wunderschön und bestimmt stehen sie unter Denkmalschutz. Fragt sich aber, wer solch schmale Schlitze als Fenster möchte 😉
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Gasometer eignen sich auch ganz g´hervorragend zur Unterbringung von Panoramen
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Stimmt. Ich hörte davon 😉
(Vielleicht schaffe ich es bei einem der nächsten LE-Besuche mal dorthin.)
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