Die Renovierung des Arbeitszimmers wirft ihre Schatten voraus. Ich miste großzügig aus und finde, dass es dringend an der Zeit ist, ein wenig Platz im Bücherregal zu schaffen. Bücher, die ich in meinem Leben wohl kein zweites Mal lesen werde, bereite ich für das Freilassen beim BookCrossing vor. Dazu gehört auch, sie noch einmal auf Hinterlassenschaften zu untersuchen. Und was purzelte heraus?
Ein Fahrschein aus längst vergangenen Zeiten. Von der Endlosrolle einer Zahlbox in der Straßenbahn. Gültig für eine Fahrt laut Tarif.
Ich habe neulich in einem Buch das mein Vater 1964 kaufte, noch die Originalrechnung vom Leipziger Buchverlag gefunden.
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Ich fand neulich in einem Buch unsere Rechnung des Hochzeitsessens 🙂
(Willkommen hier, liebe Arabella.)
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Dankesehr, mir gefällts hier gut.
Oh, die Rechnung des Hochzeitsessen haben ganz traditionell meine Eltern bezahlt.:-)
Liebe Grüße aus einem ruhigen Abend
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Bei uns hat niemand gewusst, dass wir heiraten 😉
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Haben das die Eltern vergeben;-) ?
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Ja. Sie haben es akzeptiert.
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Dann habt ihr alles richtig gemacht.
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Unsere Mütter waren beide gegen unsere Ehe. Ich tauge nichts, war ihre Meinung. Das war vor achtundfünfzigzig Jahren. Sie hatten sich aber bald damit abgefunden. Die Hochzeit fand nur mit unseren Trauzeugen statt; Standesamt Schöneberg.
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20 Pfennig! Kasse des gegenseitigen Vertrauens! Trotz des phänomenalen Preises auch häufig mit Knöpfen und dergleichen gefüllt…
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Hm. Ich konnte schon damals nicht beschummeln.
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Ich habe mal in einem antiquarisch gekauften Buch eine Postkarte auf Französisch gefunden, die (deutsche) Adresse war zu lesen, der französische Text auch – allerdings musste ich da ein wenig raten. Es ging um einen Urlaub an der Côte d’Azur mit Kindern – soviel konnte ich auch mit meinem Bruchstückfranzösisch feststellen.
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Nun ja, Einkaufszettel habe ich in Büchern aus zweiter Hand auch schon gefunden, Briefe aber noch nie.
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Da siehst du mal, wo du dein Leben versteckt hast 🙂 . Bookcrossing kannte ich noch gar nicht, ein toller Tipp.
Das Renovieren meines Arbeitszimmers steht bei mir im Sommer 2017 an, da wird ganz großzügig ausgemistet, ein großes Berufsleben…
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Ich finde, Bookcrossing sollte man unterstützen. Ehe ich die Bücher für einen Euro bei ebay verschleudere, schicke ich sie lieber auf eine spannende Reise. Und wer weiß, vielleicht tauchen sie ja irgendwann irgendwo wieder auf.
Zwei Bücher, die ich heute registriert habe, fand ich auf Wunschlisten anderer Bookcrosser wieder. Kurze Kontaktaufnahme und schwupp habe ich zwei Menschen froh gemacht. Fein.
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Es ist auf den ersten Blick auf der Seite leider nicht ersichtlich, was es ist und wie es funktioniert!
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http://www.bookcrossers.de/pages/was-ist-bookcrossing.php
oder
de.wikipedia.org/wiki/Bookcrossing
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Wir haben damals einen Großteil unserer Bücher an ein Antiquariat verkauft.
Und andere haben wir zur öffentlichen Bücherei unserer Stadt damals gebracht.
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Ich glaube, dass die Bücher, die großteils noch in der DDR gedruckt wurden, heute keine Abnehmer in Antiquariaten mehr finden. Das Papier ist nicht schön und eine ISBN zum Katalogisieren haben sie auch nicht. Zwar finde ich, dass Fallada, Hesse, Zweig, Seghers und Co zeitlos sind, aber die Bücher sind ganz bestimmt in besseren Auflagen käuflich.
Bookcrossing ist eine gute Alternative.
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Bekommst du nicht bei diesem Crossing jedesmal ein anderes Buch dafür?
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Nein. Ich gebe es kostenlos ab.
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ach so, ja ok, alles klar.
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Bookcrossing ist toll. Dort bin ich auch einen großen Teil der Bücher losgeworden, die ich nicht noch einmal lesen werde. Die Bookcrosser sind auch toll. Manchmal treffe ich mich mit ihnen und nehme zu diesen Treffen weitere Bücher mit, damit sie dann in Erlangen oder Nürnberg in offenen Regalen stehen – und nicht mehr bei mir. Leider finde ich dann Bücher, die ich schon immer mal lesen wollte… (Gut, die meisten marschieren nach dem Gelesen-werden auch wieder zurück in ein offenes Regal 😉
viele Grüße
Sylvia
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…ach an diese Boxen erinnere ich mich auch noch,
da konnte man einige Fahrscheine lang noch sehen, was hinein geworfen wurde, bis es weg gedreht war…war das spannend…wir haben immer geschaut, ob Einer einen Knopf eingeworfen hat…ich grüble noch ein bisschen über den Aufdruck, aber 1977 ist wahrscheinlicher als 96? da gab es diese Zahlboxen doch nicht mehr, oder?
wünsch dir einen guten Tag,
LG Birgitt
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Liebe Frau Tonari,
ich fand eine Benachrichtigung im Briefkasten. Die „Büchersendung“ kann ich heute, wenn ich es zeitlich schaffe, sondt morgen abholen. Könnte ich da einen Berliner Absender drauf finden, auf der Büchersendung? Ich erwarte hier nämlich eigentlich nüscht
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Das ist das Buch, das Du lesen wolltest.
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Oh, ich dachte es mir. 😀
Danke schon mal im Voraus.
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Die Fahrkarten kenne ich auch noch. Am Besten war’s, wenn man den Hebel einfach so bewegen konnte, ohne Geld reinzustecken! 😉
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Diese Zahlboxen kenne ich nur aus den Bussen in Toronto (muss auch so um 1977 gewesen sein), da schmiss man auch 20 oder 50 Cent in eine Box beim Fahrer. In der DDR war ich nicht oft und nie mit der Straßenbahn unterwegs.
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habe mir die von hier bei uns angesehen, da sind zwar einige registriert, aber es tut sich nix dabei. Das haette mich sonst auch sehr gereizt. Mein Problem sind meist die Deutschsprachigen Buecher. Fuer die Englishen habe ich meist Abnehmer oder ich kann sie an die Buchhandlung zurueck verkaufen, wo wir die gebrauchten kaufen.
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Cool..von so etwas könnte ich mich nicht trennen 🙂
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