Beim „Erklimmen“ des 235 m hohen Gellértbergs (Gellért-hegy) in Budapest lag mir immer mal ein Herz mit Zahl zu Füßen. Ich habe mich entschieden, die 13 auszusuchen und im digitalen Gepäck mitzunehmen. Passt super zum heutigen Dreizehnten des Monats und zum Montagsherz der Frau Waldspecht.
Ich habe nicht herausfinden können, was es mit den nummerierten Herzen auf sich hat. Vielleicht eine herzige Wanderwegmarkierung?
Der Wettergott war in Berlin geblieben nicht wirklich mit uns, als wir am 3. Oktober vormittags auf den Berg im Herzen Budapest stiegen. Trübe kam der Ausblick daher. Leider. Donau, so grau, so grau, so grau…
Ein bisschen amüsieren wir uns über die asiatische Reisegruppe. Selfies machen in Perfektion. Man klemmt die Knipse oder das Handy einfach auf eine Teleskopstange. Muss man zwar ´ne ruhige Hand haben niemanden belästigen und darum bitten, ein Foto zu machen.
Mit dem Gellértberg verknüpfe ich einige Erinnerungen an meinen ersten Aufenthalt in Budapest zu Studentenzeiten im Sommer 1983. Mangels genügend Forint in der Tasche, nächtigten wir im Schlafsack wahlweise auf der Margaretheninsel oder in den Parkanlagen dieses Berges. Ein Kinderspielplatz mit Wasseranschluss in einem Klettergerüst diente als morgendliche Dusche. Kalt, aber gut gegen Trampermief 😉
Deine Fotos bringen viele schöne Erinnerungen zurück. Vielen Dank! 🙂
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So geht es mir auch. Ich war 1981 im Rahmen einer Erdkundeexkursion dort, aller dings insgesamt 4 Wochen – eine Rundreise durch Jugoslawien, Ungarn und Bulgarien 🙂 .
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Es kommen noch mehr: Fotos und Erinnerungen.
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Um nichts zu verpassen, habe ich mal tonari in meine blogroll aufgenommen –
Dein Einverständnis habe ich vorausgesetzt … 😉
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Bitte gerne doch. Ich freu mich drüber.
(Hab mich mit Aufnahme in meinen Feedreader revanchiert.)
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Das ist ja sowas von passend..besser gehts garnicht zum heutige Tag 🙂
Danke fürs mitnehmen..Ich merke es war viel zu lange her, so vieles ist
dazu gekommen..
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Flieg, wenn Du kannst, da noch mal hin. Budapest ist wirklich eine Reise wert.
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Schade, dass das Wetter nicht so besonders war. Trotzdem sind dir aber sehr schöne Aufnahmen gelungen. Sie „Selfie-Menschen“ haben dann zu Hause ihren eigenen Kopf vor irgend einer Mauer, die überall auf der Welt sein könnte 🙂
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Nein, nein, im Hintergrund war dann schon graue Donau und Stadt im Dunst zu sehen.
Aber wirklich wichtig ist man ja nur selbst. Ein klassisches „Ich war da“-Bild. Siehste und mir fällt nun auf, dass ich überhaupt nicht in Budapest war. Es gibt kein Foto von mir in der Stadt 2014. Ich war die Frau hinter der Knipse 😉
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Der Po ist ja goldig. Die Mutter eines Freundes, die in den Budaer Bergen wohnte und uns immer beherbergte, so ab 1986, erzählte mir mal di Geschichte des Heldendenkmals. Da wurden wohl schon drei mal der Kopf ausgetauscht. Je nach politischer Lage. Ich hab vergessen, wessen Köpfe das alles waren, nur das im 1000jahrigen Reich irgendein ungarischer Nazi dafür herhalten musste. Der kam natürlich nach 45 weg. Aber wen der Nazi ersetzte und durch wen er ausgetauscht wurde, hab ich vergessen
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Hm, die Bronzestatuen wurden doch erst 47 errichtet laut Wikipedia. http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitsstatue_(Budapest)
Meinst Du, das ist ein sprachliches Missverständnis?
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Hm, ja. Wunder. Ich habs jetzt auch gelesen. Na wenigstens das mit dem kleinen Nazio stimmt, mit dem kleinen Horthy.
Eine Legende? Hm. Ich kann die Oma leider nicht mehr fragen, ich finde das Haus nicht mehr und die Adresse hab ich verloren.
Alles sehr merkwürdig
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13 ist meine/unsere Glückszahl. Wir haben uns am 13.3.1969 bei ach neee nach unserer mündlichen Prüfung kennengelernt. Damals war die 13 auch noch keine Unglückszahl…
Schön, dass die die Markierungen in Herzen zeigen.
Deine Erinnerungen an damals sind ja echt Klasse.
In Leipzig hatten wir auch nach 2 Tagen die letzten 3 nur noch Regen.
Schöne Fotos hast du mitgebracht, danke dass ich so leicht auf den Berg kommen konnte 😉
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Ich würde Dich ja gerne dahin locken. In den Osten. Damit Du siehst, dass es sich lohnen kann.
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Danke für die schöne Führung. Und danke, dass du auch im Kurzurlaub an meine Herzen denkst 😉 … Blöd, dass der Wettergott nicht so ganz auf eurer Seite war, aber man muss es so nehmen wie es kommt.
*lach* – Ja- diese Handyverlängerungsstangen haben wir im Urlaub auch gesehen. Und uns köstlich amüsiert 😉 …
Ich glaube, Budapest muss auch noch auf unsere Liste 😉
Liebe Grüße, Anette
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Macht mal. Dort kann man gut und gerne 5 Tage (und mehr) verbringen.
Und Dank der Thermalquellen kommt auch das erholsame Abhängen nicht zu kurz 😉
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Liebe Frau Tonari,
ach ja, auch bei mir wecken Deine Bilder schöne Erinnerungen. Allerdings hatte ich damals herrlichstes Wetter! Die Herzen habe ich nicht gesehen. Vermutlich weil ich laufend „hinunter“ geschaut habe. Diese Teleskopstangen habe ich auch jetzt schon häufig gesehen. Zuerst dachte ich, damit könne man um die Ecke fotografieren…. 😉
Liebe MontagsGrüße
moni
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Vielleicht sind die Herzen nur eine temporäre Geschichte oder gehören zu einer Schnitzeljagd. Wer weiß.
Ja, diese Teleskopstangen könnten aus dem Labor von Herrn 007 Bond stammen. Entwickelt, um unauffällig um die Ecke knipsen zu können.
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Auf dem Gellértberg war ich leider noch nie, aber der Ausblick scheint tatsächlich hübsch zu sein 🙂
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Es lohnt sich. Und bei Prachtwetter ist es bestimmt noch viel, viel schöner.
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1:7 war damals der offizielle Umtauschkurs 7 Forint für 1,-M der DDR. Einschränkungen und weniger essen als die westdeutschen Landsleute damals 1:28 offiziell – inoffiziell bis 1:50. Die „sozialistischen Brüder“ war weniger gern gesehen als der aus dem kapitalistischen (ohne Anführungszeichen) „Ausland“ 😉
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An den Umtauschkurs kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber es gab einen Maximalsatz (1983 waren es 4.800 Forint) pro Jahr, den wir offiziell tauschen konnten. Das war nicht gerade üppig.
(Das wir „sozialistischen“ Brüder und Schwestern weniger gern gesehen waren, hat man uns in Budapest weniger spüren lassen als in Prag. Deutlich weniger. Ich erinnere mich an eine Razzia in der Nacht auf der Margaretheninsel. Dort ließ man uns nach Kontrolle des Personalausweises weiter schlafen, während die „Edel“Tramper von jenseits der Mauer das Feld räumen mussten.)
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P.S. Schöne Aufnahmen und toller Bericht?
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Das Fragezeichen verwirrt mich…
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Bin aus Versehen mit meinen großen Fingern statt auf das Ausrufezeichen auf das Fragezeichen gekommen 😉
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Upps. Dann hab herzlichen Dank für das Lob. *freu*
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