30.000 Neugierige sollen es am vergangenen Sonntag gewesen sein, die Gebrauch vom „Tag der offenen Baustelle“ im Herzen Berlins machten. In einer Zeitung las ich sogar, von der aufgeräumtesten Baustelle ever… Nun ja 😉
Interessant war er, der kleine Rundgang. Vor allem, weil es dort im Vergleich zu anderen hauptstädtischen Baustellen sichtbar voran geht *räusper*. Und ungewöhnliche Perspektiven gab es auch zu entdecken und digital festzuhalten. Nie wieder wird man so vom Schlüterhof auf den Berliner Dom und den Fernsehtum blicken können.
Angesichts des großen Andrangs herrschte ein ziemliches Gewusel und Gewimmel, insbesondere der Generation Silberlocke. Da konnte man sich schon mal schnell aus den Augen verlieren. Nicht nur hier in der Passage. Der Herr Tonari hatte seine liebe Mühe mit mir 😉
Im künftigen Multifunktionssaal musizierten gerade Studenten der Musikhochschule Hans Eisler. Wir hörten Brahms, dargeboten vom Mare Trio. Interessante Akustik in so einem Rohbau. Und optisch auch ein wenig … anders.
Richtig gut gefallen hat mir auch eine kleine Ausstellung, die sich hinter der Eingangshalle präsentierte. “ Der Fassade Flügel verleihen“ – ein Dokumentationsprojekt des Fotografen Rolf Schulten und der Journalistin Cornelia Gerlach. Beide begleiten und dokumentieren die mehrjährigen Arbeiten an der Wappenkartusche für die spätere Lustgartenfassade. Es soll ein Buch darüber veröffentlicht werden, auf das ich mich schon jetzt sehr freue und es auf meine virtuelle Wunschliste setze, denn die gezeigten Bilder machen bereits jetzt Lust auf mehr. Wenn dazu noch Materialien, Techniken, Arbeitsschritte und Werkzeuge beschrieben werden – perfekt.
Baugerätschaften mit der Musterfassade der Schinkelschen Bauakademie (und Teilen der Friedrichswerderschen Kirche) im Hintergrund. Ein Stillleben der besonderen Art.
Das rostige Detail konnte ich mir natürlich nicht verkneifen. Betonstahl B500B extra fürs Schloss.
Schnell noch einen Blick durch die Gerüste auf den Berliner Dom geworfen. Ich konnte mich kaum satt knipsen.
Dann lief nebenan an der Humboldtbox, just als wir Abschied von der Baustelle nahmen, wunderbare Saxophon-Musik die Fassade herunter 😉
Boah, da wurde euch ja richtig was geboten.
Mit Musik, alte Teile wurden gezeigt.
Dann zum guten Schluss noch Musik die Wand entlang.
Ein super Bericht, liebe Britta.
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Wow, das muss ja super gewesen sein. Klasse Bilder, vor allem der Blick durch die Baustelle auf den Dom hats mir angetan. Menno, was für Motive, du bist zu beneiden.
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ja wow 🙂
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Bloß gut, dass die junge Dame ihr Saxophon zum Festhalten hat *grins*
Ich hatte auch überlegt, aber das hatte sich ja dann erledigt, mir war mehr nach horizontal als nach vertikal, wie alles hier nach oben strebt.
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Das finde ich ja toll, dass man dort auf die Baustellen gehen konnte. Besonders schön finde ich, dass dies gleich mit Minikonzerten verbunden wurde. Sehr schöne Eindrücke!
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wow..so tolle Fotos..und viel wurde geboten..
Spannend solche Baustellen..Ich schauh mir so etwas auch
gerne an..
P.S. falls ihr schon auf dem Wege seit..*winke* hinterher..
und falls noch nicht…habt eine tolle interessante Zeit in dieser Stadt..
Herzlichste Grüsse
Elke
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Wie lange soll das Schloss denn stehen wenn nicht mal der Betonstahl verzinkt ist? Schöne Bilder von der fund raising party. Bist Du denn mit etwas Kleingeld eingestiegen?
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Das war ja mal ein Ausflug der ganz besonderen Art. Hätte mir sicher auch gut gefallen.
Liebe Grüße von der Silberdistel
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Ich war auch schon zwei Mal in aufgeräumten Baustellen. Nur hieß das dann jedesmal „Einweihung“
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wow, so etwas waehrend dem Bauen, das gibt es bei uns ueberhaupt nicht. Richtig toll.
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