In Berlins Mittelstraße habe ich eine wunderschöne, wenn auch arg verstaubte Tür gefunden.
Sie stammt aus dem Jahr 1937 und wurde von Fritz Kühn für das „Haus des Deutschen Handwerks- und Gewerbekammertages“ geschaffen.
Beim näheren Betrachten sieht man den Bezug zu den Handwerkerberufen.
Als ich mit der Knipse nahe an die Motive kroch, bleiben einige Passanten stehen und staunten darüber, dass sie an diesem Schmuckstück schon so oft vorbei gegangen wären, ihnen aber die Details bisher entgangen waren.
Der rostige Zahn der Zeit nagt und ich hoffe sehr, dass sich bald jemand findet, der sich liebevoll einer Restauration annimmt. Ein bisschen gequält schauen die Fuguren ja
inzwischen schon aus 😉
Im Rahmen des Projektes von Kalle habe ich übrigens im vergangenen Jahr schon mal eine tolle Tür von Fritz Kühn gezeigt.
Schade, dass man diese schöne Tür nicht restauriert.
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Früher wurde nicht nur gebaut, es wurde Kunst erschaffen. Die auch oft noch Geschichten erzählt.
Und manchmal ist man wirklich betriebsblind.
Liebe Grüße
Ute
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Ich war sehr erstaunt über die Jahreszahl dieser Tür – ich hatte Fritz Kühn als später geboren eingeschätzt – habe aber gerade gelesen, dass er von 1910 – 67 gelebt hat. Ich liebe ja seine Arbeiten sehr und habe auch einen Bildband zu Haus. Sein Werk wird von seinem Sohn Achim (auch schon 42 geboren) wohl gut weitergeführt.
Mit liebem Gruß zu dir
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Ich wunderte mich auch, hat Fritz Kühn doch 1937 erst seine Meisterprüfung abgelegt. Vielleicht ist das ja auch seine Meisterarbeit?
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Zumindest ist sie meisterhaft.
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Wundervoll. Damals haben sie sich noch richtig was einfallen lassen.
Die Figuren und Werkzeuge passen ja auch bestens zum Gebäude.
Das Haus, bzw. die Tür hat ja sogar den Krieg überstanden.
Also darf sie etwas verstaubt sein.
Hast du super gesehen, ich bin begeistert.
Eine tolle Tür!
Liebe Grüße nach Berlin
Bärbel
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Nimm das nächste Mal einen Staubwedel mit 😉
Meine neue Zweitwohnung ist jetzt staubfrei 😉
(s. Link)
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Liebe Tonari,
das muss einfach mal jemand mit dem Schlauch drüber, und schon erstrahlt das gute Stück wieder wie neu. Da hast du wieder ein sehr schönes Beispiel für eine kunstvolle und sehr sehenswerte Tür gefunden. Da braucht man schon Zeit, um all die Feinheiten zu erblicken. Im Vorübergehen erfasst man die Schönheit gar nicht. Vielen Dank und liebe Grüsse Kalle
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Hi Kalle,
ich muss ja meinem Ruf als Hauptstadttürenkorrespondentin gerecht werden…
An manchen Stellen reicht der reinigende und abspritzende Schlauch leider nicht mehr, denn da nagt der rostige Zahn der Zeit.
Ich hoffe sehr, man hat ein wachsames Auge drauf. Wäre echt schade drum.
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gut, dass du die Augen gut offen hast, man geht leider viel zu oft an schoenen Dingen vorbei und bemerkt sie kaum. Die Tuer ist wunderschoen, ein richtiges Meisterwerk
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