Hier bloggt eine leibhaftige Ossa, Mitte Vierzig, Berlin.
Bitte nicht füttern keine diskriminierende Notizen hinterlassen.
Allerdings bewerbe ich mich auch gerade nicht um einen Job. 😉
Hier bloggt eine leibhaftige Ossa, Mitte Vierzig, Berlin.
Bitte nicht füttern keine diskriminierende Notizen hinterlassen.
Allerdings bewerbe ich mich auch gerade nicht um einen Job. 😉
Wo leben wir denn ????????????
Da bleibt mir förmlich die Spucke weg 😦
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Mir hat 1997 mein Arbeitgeber, weil er eine ungerechtfertigte Abmahnung zurücknehmen musste, auch ins Gesicht gebrüllt: „So unverschämt kann nur eine Frau aus dem Osten auftreten“. – Aber ich hatte weder Zeugen noch Lust, mich mit ihm noch weiter anzulegen. – Vielleicht hatte er sogar recht, die anderen hätten sich die Abmahnung wahrscheinlich gefallen lassen.
Lieben Gruß von Clara
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„Ossa“, das habe ich noch nie gehört! 🙂
So unschön der Vermerk auf den zurückgesandten Unterlagen der Frau auch ist, frage ich mich dennoch ob die Frau vor Gericht damit durchkommt die Ostdeutschen als eigenen Volksstamm anerkennen zu lassen.
Letzten Endes kann sie doch froh sein von dem Unternehmen nicht genommen worden zu sein, wenn man da nach Ost und West sortiert. Ich würde nicht gerne in einem Betrieb arbeiten wo so ausgewählt wird.
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Ossa kannste auch nicht kennen 😆
Die Spezies steht noch nicht im Brehm, zeichnet sich aber durch das Auftreten in verschiedenen Geschlechtsformen aus. Der Ossi, die Ossa, das Osso und nicht zu vergessen die Ossis 😉
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Kann mir kaum vorstellen, das sie damit durchkommt. Zu einer eigenen Ethnie gehört schon etwas mehr, als zum Brathähnchen Broiler zu sagen. 😉
Allerdings ist es von dem Arbeitgeber auch unglaublich dumm, sich auf dem Original des Lebenslaufs, das ja im Falle einer Absage idealerweise immer an den Bewerber zurückgeschickt wird, eigene Notizen zu machen. Egal was für welche. Und soviel Dummheit gehört schon irgendwie bestraft.
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Gut das Du es sagst, fast hätte ich …… 😉
Das neben fachlichen auch Persönlichkeitsbewertungen im Zuge einer Bewerbung vorkommen ist uns wohl allen klar. Ich mag das nicht weiter bewerten, das muss die/der Personalverantwortliche aushalten. Wie Frau Zimtapfel schon schreibt ist es bestrafenswert dumm auf dem Bewerbungsoriginal eigene Kriterien zu notieren und die auch noch zurückzuschicken.
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*sprachlos bin*
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wundern ? sprachlos ?
Selbst wurde mir in Schweden damals (am Anfang) immer angekreitet das ich Deutsche bin. (also nicht weil ich im „Osten“ geboren bin, also auch eine „Ossa“) sondern es reichte Deutsch zu sein. Es kamen Worte wie Na..i.
Das tat weh.
Mehr mag ich dazu nicht sagen..denn inzwischen ist
dies nicht mehr der Fall.
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Nun ja, wir habens ob unserer historischen Last nahezu weltweit mitunter nicht einfach. Schön, wenn sich der Ruf allmählich bessert und man auf andere Qualitäten achtet als Nationenzugehörigkeit.
Aber innerhalb Deutschlands 🙄
Steigerung: „Saupreuß“, „Bazi“, „Sachse“, „Ostfriese“…
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Hoppla, da scheine ich in den vergangenen Tagen wohl etwas verpasst zu haben!
Leutchen, die ihre Mitmenschen diskreditieren und diskriminieren, haben wohl ein ganz gravierendes Defizit, was ihr Selbstwertgefühl betrifft, würde ich mal sagen.
Liebe Grüße!
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@ all
Ich denke, dass das einer der wenigen Fälle ist, wo solche innerdeutschen
VerurteilungenVorurteile mal offenkundig (gemacht) werden. Ich kann mir vorstellen, dass leider auch die umgekehrte Variante nicht auszuschließen ist und ein „Ossi“ keinen „Besserwessi“ in der Firma will.Darüber, wie dämlich das ist, will ich mich nicht weiter auslassen. Und die deutschlandweite Häme ist der Fensterbaubude EMO gewiss. Vermutlich wird es dort demnächst auch noch einen nicht mehr tragbaren Personaler geben.
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Ich habe es auch mit Verwunderung in der Presse gelesen.
Traurig, dass es sowas immer noch gibt.
Mir passiert es seit 1983 immer wieder, dass ich blöde Kommentare bekomme, wenn „raus kommt“ dass ich eine Ossa bin. Meist geht das in die Richtung: „Ach, du auch?? Das hätten wir ja nicht gedacht.“
Und es stellt sich heraus.
Oh Wunder, Ossis sind normale Menschen.
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In dem Unternehmen wo ich arbeite, ist alles gemischt. Da gibt es Mitarbeiter aus Ost und West.
Das witzige ist, wir blödeln manchmal herum, so das die Leute aus dem Westen spaßeshalber einen blöden Spruch in Richtung der Ossis vom Stapel lassen und andersherum. Das ist nie böse gemeint, weil das ein harmloses Geplänkel unter Kollegen ist. Wir lachen alle gemeinsam darüber und gut ist.
Verletzend sind unsere kleinen Scharmützel nie, und ist auch nicht gewollt. Denn diskriminiert wird da bei uns keiner, dafür verstehen wir uns einfach zu gut… Ost wie West.
Wir haben unseren Spaß.
Ich glaube das ist wir Berliner da besser dran sind, weil weil wir dichter aneinander dransitzen. In Bayern z.B. ist jemand aus dem Ostteil eben nicht so oft anzutreffen, und da gibt es scheinbar noch eine Menge Vorurteile im Kopf die es zu überwinden gilt.
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Als ich vor Jahren als „Wessi“ an einer „Ossischule“ (ich hasse diese Begriffe 😦 ) anfing und mich in einer Erdkundestunde als gebürtige NRW-lerin outete, meine ein Schüler der 10. Klasse „Wessis raus“ :-(.
Ich habe dreimal tief Luft geholt und nach der Stunde ein Gespräch unter vier Augen mit ihm geführt – sehr konstruktiv.
Ansonsten fühle ich mich an meiner Schule aber so etwas von sauwohl :-), schätze und mag meine „Ossi- und Ossa“-Kollegen sehr und sie offenbar auch mich.
Also, allet paletti ;-).
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Das Thema hatten wir gestern Abend auch im Freundskreis, die Story ist wirklich heftig und es fehlen die Worte!
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Das ist ja kaum zu glauben *kopfschüttel und sprachlos*
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hmmm… als ein exemplar der eventuell-vielleicht-bald-oder-bald-auch-nicht-anerkannten ethnie der ossi überrascht mich die ganze geschichte irgendwie nicht. ich kann mich an meine immatrikulation an einer bayrischen universität (klein und nicht wirklich für irgendeine herausragende entdeckung bekannt 😉 erinnern… an dem morgen ist mein abi-zeugnis (nicht mal eines aus ddr-zeiten, sondern zu dem zeitpunkt quasi „frisch geschlüpft“) dreimal nachgerechnet worden, bevor man mich für einen zulassungsfreien studiengang immatrikuliert hat. und ne woche später musste ich zum rapport beim leiter der französisch-abteilung antreten und erklären, warum die punktzahl des eingangstests eines ossis (nämlich meiner – er hat es schöner ausgedrückt und ist ein bisschen rot geworden, als ich ihm erklärte, dass es mittlerweile reisefreiheit gibt und ich die von zeit zu zeit nutze 😉 höher war als sie bei bayrischen (und damit natürlich viel wertvolleren) abi-kenntnissen hätte sein dürfen. ich glaube, solche vorkommnisse sind gar nicht so selten – dafür sind die vorurteile in vielen köpfen noch zu fest verankert.
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Pingback: Ost-West-Erfahrung « Claras Allerleiweltsgedanken
„Ossa“, das klingt ja gar nicht schlimm, das klingt irgendwie nach Oktoberfest und Schunkelsongs, so à la „Ossa, Ossa, Fiesta Mexicana … “ 😉 Was Ihr Deutschen immer habt von wegen Ost- oder Westdeutsch … ?! 😉
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Willkommen hier und „Hossa, Hossa, Hossa, Ole!“ 😉
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Die Klägerin hat leider verloren. Ethnie hin oder her, sie ist diskriminiert worden und hätte dafür eine Entschädigung bekommen müssen. Das die Firma das alles so doch gar nicht gemeint hat, wer glaubt das denn… jetzt stellt sich der Firmenchef sogar als Opfer hin, weil er wegen der Geschichte Aufträge verloren hat.
Ich hätte der Frau die Entschädigung gegönnt.
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Ich bin froh, keiner innerdeutschen Ethnie anzugehören. Aber die Anmerkung „(-) Ossi“ ist und bleibt eine miese, vorurteilsbehaftete Bewertung und gehört nicht zuletzt wegen grober Dussligkeit bestraft. Wenn´s in Form von Auftragsrückgängen ist, soll es mir auch recht sein.
(Und schön, wieder von Dir zulesen, liebe Frau Momo.)
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Ich finde den Ausgang so wie er ist, durchaus in Ordnung. Die Klage ist aus meiner Sicht zu Recht abgewiesen worden, „Ossis“ sind nunmal kein eigener Volksstamm, das ist einfach albern (und würde ein derartiges Teilungsdenken auch noch stärker zementieren). Und der Arbeitgeber ist für seine unglaubliche Doofheit, sowas in die Unterlagen zu kritzeln, mit jeder Menge schlechter Publicity bestraft worden und damit, das er deswegen Aufträge verloren hat.
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So isset. *Daumen hoch*
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